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Wassertüte

Aus Zauber-Pedia
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Cortini mit der Wassertüte

Mit dem Wort Wassertüte wird in der Zauberkunst ein Effekt beschrieben, bei dem der Vorführer zwischen die Seiten einer zusammengefalteten Zeitung Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) gießt, die urplötzlich daraus verschwindet, um anschließend wieder aus der Zeitung geschüttet zu werden.

Historie

Um eine Flüssigkeit (Wasser) aus einer Zeitung bzw. einem Papierbehälter verschwinden zu lassen, können verschieden Hilfsmittel eingesetzt werden. Eine frühe Methode wird 1920 in dem Zauberperiodikum The Eagle Magician von Len J. Sewell beschrieben.[1] Er bediente sich eines transparenten Einsatzes, der unbemerkt in die Tüte gegeben und in dem die Flüssigkeit aufgefangen wird. Später kamen andere Hilfsmittel zum Einsatz.

Der Zauberhändler W. Geissler-Werry bot 1964 eine Version an, bei der die Zeitung vorher und nachher dem Publikum zum Untersuchen gereicht werden konnte.

Der Effekt als solcher ist mit dem des Milchkruges nah verwandt. Dieser wurde um 1940 kreiert.

Literatur (Auswahl)

  • Tops, 20. Jahrgang, 1955, Seite 26
  • Werry neue Wassertüte, Magische Welt, 7.Jahrgang, Heft 6, 1958, Seite293 191
  • Ein Abschluss der Wassertüte, Magie, 34. Jahrgang, Heft 10, Oktober 1954, Seite 293
  • Ein magischer Reißer, Magie, 42. Jahrgang, Heft 10, Oktober 1962, Seite 285
  • Die lustige Wassertüte, Magie 41. Jahrgang, Heft 2, Februar 1961, Seite 56
  • Die Wassertüte, Magische Welt, 13. Jahrgang, Heft 2, 1964, Seite 55
  • Wie ich die Wassertüte vorführe, Magie, 45. Jahrgang, Heft 10, Oktober 1965, Seite 308
  • Eine Abwandlung der Wassertüte, Magie, 30. Jahrgang, Heft 2, Februar 1950, Seite 27

Nachweise

  1. The Eagle Magician, 5. Jahrgang, Heft 3, März 1920