John Fisher; Foto: Wittus Witt
John Fisher (* 8. Januar 1945 in Southampton, England) ist ein englischer Zauberkünstller, Autor und Show-Produzent.
John Fisher ist seit jüngster Kindheit zauberbegeistert, als ihm sein Großvater ein Zauberkunststück zeigte. Mit 11 Jahren sah er Richiardi, Jr., später verfolgte er jede Fernsehsendung mit David Nixon und Robert Harbin. Nach erfolgreichem Studium von Literatur und Englisch an der Oxford Universität begann seine Laufbahn 1968 bei der BBC in Manchester. 1970 ging er zur BBC in London und half mit, kulturelle Dokumentarfilme zu produzieren, u. a. auch über Charly Chaplin. Von 1971 bis 1982 arbeitet er für die „Parkinson Show“ (eine wöchentliche Show ähnlich der amerikanischen „Tonight Show“). Ab 1976 war er auch deren Produzent und holte viele Berühmtheiten nach England (u.a. Bob Hope, Bing Crosby, Fred Astaire und James Cagney). Berühmte Zauberer wie Harry Lorayne und Borra waren ebenfalls Gäste dieser Show.
Interview mit John Fisher
aus: Magische Welt, Heft 3, 2001
WW: John, was zeichnet einen Produzenten aus, was ist seine Funktion?
JF: Nun, der Produzent muß die bestmögliche Umgebung für eine Sendung schaffen, ein optimales Enviroment für den Vorführenden, der über das Medium Fernsehen zum Betrachter nach Hause übertragen werden soll. Natürlich gehört noch viel mehr dazu. Man muß eine ganze Maschinerie, eine Organisation schaffen, die einem diese Übertragung ermöglicht. Und dies wiederum bedeutet, daß man mit verschiedenen anderen Fachkräften zusammenarbeiten muß, nicht nur mit dem eigentlichen Vorführenden, sondern auch mit Regisseuren, Bühnen- und Maskenbildnern, Drehbuchautoren und bei Zaubersendungen auch mit entsprechenden Beratern und vielen weiteren Ratgebern.
Darüberhinaus muß man auch gerade im Unterhaltungsbereich darauf achten, daß man die bestmögliche Version des Vorführenden, seine allerbeste Seite also, optimal mit der Kamera einfängt.
WW: Ist das nicht zum großen Teil auch mit die Aufgabe des Regisseurs, John? – Zum Artikel ...
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