Patrick Page; Foto: Wittus Witt
Patrick Page (* 17. März 1936; † 11. Februar 2010) war ein schottischer Zauberkünstler, Dozent, Autor und Erfinder.
Der aus Schottland stammende und später in London (England) lebende Page war von 1962 bis 1975 im Londoner Zaubergeschäft Davenports angestellt. Seine Künste waren anspruchsvoll und verblüffend, so dass sich im „Davenports“ häufig bekannte Zauberkünstler trafen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Page war u. a. der Fachberater für die ➟ „Wayne Dobson Fernseh-Zaubershow“. Zu seinen Erfindungen zählen der „Feuerfächer” und die „Feuerfackel“.
Patrick Page wurde am 17. März 1929 in Schottland, in dem schönen Ort Dundee geboren. Sein Elternhaus war weder reich noch wohlhabend, im Gegenteil! Mit 14 Jahren verließ Patrick die Schule, um Geld zu verdienen. Er jobbte in vielen Bereichen: Er arbeitete auf dem Bau, trug eine Zeit lang die Milch morgens aus und arbeitete auch für längere Zeit in einer Jute-Fabrik. Bis er eines Tages, er war gerade 21 Jahre alt, in einem Secondhand-Laden ein kleines Zauberbuch von Will Goldstone entdeckte. Er besitzt es heute noch. Von nun an war er von der Zauberei besessen und wurde sehr schnell Profizauberer.
1950 heiratete er Margret. Mit ihr hat er 53 einhalb Jahre zusammengelebt. Sie bekamen zwei Kinder Janette (1955) und Jeremy (1964). Margret Page starb im Oktober 2003.
Patrick und Margret zogen kurz nach ihrer Heirat nach London. Während eines Besuches in dem berühmten Buchladen „Foyles“, in dem Patrick nach Zauberbüchern stöberte, traf er zufällig einen anderen Zauberer, der ihm von Harry Stanleys „Unique Magic Club“ erzählte und ihn anregte, dort einmal hinzukommen.
1951 schloß sich Patrick dem Zauberklub an. In dem schon damals legendären „Unique Magic Studio“ traf er alle namhaften Zauberkünstler. Jeder bekannte Profi, der nach London kam, besuchte Harry Stanleys Zaubergeschäft: Vernon, Slydini, Hen Fetsch, Stanley Jaks und viele mehr. In den Wintermonaten organisierte Stanley Zauberabende, zu denen er weitere gute Zauberer einlud, die in England noch nicht so bekannt waren. – Zum Artikel ...
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