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Alfred de Caston
Alfred de Caston (* 9. März 1821 in Touluse; † 1882), mit bürgerlichem Namen Léon-François-Antoine Aurifeuille, war ein französischer Autor, Mathematiker und Zauberkünstler.
Leben
Alfred de Caston wurde von einer unverheirateten Frau geboren und stammte aus einem wohlhabenden Haus.
Unter dem Namen „Antoine Aurifeuille“ trat 1854 im Pariser Bois de Boulogne als Kartenkünstler auf (wo ihn Charles Dickens sah), 1857 bis 1858 tourte er in Russland, im Oktober 1863 trat er in Kroll’s Garten in Berlin auf, wo er vom Publikum ausgebuht wurde, weil er seinen Vortrag nur in Französisch halten konnte und des Deutschen nicht mächtig war; 1868 lässt er sich wieder in Paris nachweisen.
De Caston gilt als erster „Gedankenleser“.[1]
Quellen
- Christian Fechner: The Magic of Jean Eugène Robert-Houdin: An Artist’s Life, 2003, Seite 81 und 392
- Lexikon der Zauberkünstler, Stephan Oettermann, Sibylle Spiegel, Edition Volker Huber, 2004 Seite 73
- Kurt Volkmann: Die Geschichte der Zauberkunst, Folge 72, in: Magie, Heft 2, Februar 1955, Seite 44
- Ian Keable: The Man who Fooled Charles Dickens, in: Magic Circular, 108. Jahrgang, Nr. 1180, November 2014, Seite 340